Titel: Der Libellensee oder Wie man einen Prinzen rettet
Autor: Eva Ibbotson
Beschreibung: Tallys Vater schickt die quirlige Elfjährige in ein Internat auf dem
Land, weil in London 1939 der Krieg auszubrechen droht. Das Internat entpuppt sich jedoch nicht als strenge Schule, sondern als
Hort der Freiheit und des selbstbestimmten Lernens. Schon nach wenigen
Wochen beweisen die Briefe Tallys ihrem Vater, dass es seiner Tochter
gut geht.
Mehr noch, sie blüht in Delderton regelrecht auf. Denn ihr
hervorstechendster Charakterzug ist die Sorge um ihre Mitmenschen. Und
dieser Zug findet inmitten der Mitschüler unzählige Gelegenheiten, sich
zu bewähren. Sie hilft, wo sie kann und selbst einige Lehrer kommen in
den Genuss ihrer bis zur Halsstarrigkeit führenden Eigenart, die
Probleme anderer nicht nur zu erkennen, sondern sie auch möglichst in
Eigenregie zu lösen. Tally freut
sich, als ihre Tanzgruppe bei einem internationalen Fest in Berganien
auftreten wird. Dort freundet sie sich mit Karil, dem Prinzen, an. Doch
dann wird ein Attentat auf den König verübt und auch Karil ist in
Gefahr. Tally sieht nur ein Chance: Sie muss Karil als Teil der
Tanzgruppe über die Grenze schmuggeln...
Mein Meinung: Die Geschichte der elfjährigen Tally ist herzerwärmend, teils
dramatisch, teils rührselig und in manchen Passagen schlicht wunderschön
zu lesen. Das Plädoyer der zu dieser Zeit dreiundachtzigjährigen
Autorin für Menschlichkeit, für ein demokratisches, offenes Schulwesen
und die Hervorhebung der eigenen Wünsche und Ziele als alleinige
Faktoren, die über die Zukunft eines Menschen entscheiden sollten, sind
äußerst lesenswert. "Der Libellensee" ist damit eine gelungene Geschichte über Unterschiede
und Freundschaften, verpackt in einen abenteuerlichen Kontext, in der es
um alles oder nichts geht - und nicht zuletzt auch darum, ob Träume
wahr werden können. Die Personen sind wunderbar, Berganien scheint realistisch und gleichzeitig außergewöhnlich, der Schreibstil ist fantastisch und die Geschichte lässt einen an Träume und Freundschaften glauben. Geeignet für Jungen und Mädchen, da sowohl aus Karils als auch aus Tallys Perspektive erzählt wird.
Fazit: Eine Geschichte von Mut und Entschlossenheit von Freundschaft und von Kindern, die ihr Leben in die Hand nehmen, die ich jedem empfehle.
Title: The Dragonfly Pool:
Author: Eva Ibbotson
Description: Tally, 11, attends Delderton, a progressive boarding school in the Devon
countryside, and though she doesn't want to leave her loving father,
London in 1939 is not very safe. As it turns out, she thrives there,
good-naturedly setting herself to solving the problems of students and
staff alike. When Bergania, whose king has refused to let Hitler's
armies march through his (fictional) country, announces an international
children's folk-dancing festival, Tally convinces her school to attend.
During their visit, the king is assassinated, and she and the Delderton
troupe rescue 12-year-old Prince Karil and smuggle him to England. But that's just the beginning of the adventure....
My Opinion: The story of the elven-years-old Tally is heart-warming, partly dramatic, partly soppy and in some passages just wonderful to read. The pleading of the in the time of writing 83-yeras-old author for humanity, fo a democratic and opne schoolsystem and the importance of own wishes and goals as the things, that should decide the future of every person is great to read. "The Dragonfly Pool" is a awesome story about diffrences and friendship, boxed in an adventure, which is about nothing or all - and a story avout the questions if dreams are going to be true. The persons are wonderful, bergania semms to be realistic and extraordinary, the spelling style is fantastic and the story let you believe in dremas and friendship. A good book for boys and girls becuase it is told from Karils and from Tallys perspective.
All in all: A story about courage and decisiveness, about friendship and children, who take their life in their own hand, which I advise to everybody.
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